Tod eines Dealers

spiegelonline_logoSeinen letzten Firmensitz hatte der Vater des modernen Rohstoffhandels über einem Bistro. Im Erdgeschoss des Bürogebäudes Baarerstraße 53 in Zug am Zugersee preist “Monsieur Baguette” in bunten Lettern Schweizer Birchermüesli, Brötli und Ovomaltine an, daneben wirbt ein Friseur mit großen Postern um Kundschaft. Aber auf Etage vier, vor der Zentrale der millionenschweren Holding, hängt nur ein diskretes Schild mit der Aufschrift “MRI Group of Companies”. Seinen vollen Namen hat Marc Rich ja öfter gelesen, als ihm lieb war. Und seine besten Geschäfte hat er gemacht, als ihn noch nicht so viele kannten.

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ZDF Zoom: Die Sprit-Abzocke

Jedes Jahr das gleiche Spiel, jedes Jahr der gleiche Ärger: Pünktlich zum Ferienbeginn, wenn die Deutschen mit dem Auto in die langersehnten Sommerurlaub reisen, steigen die Benzinpreise. Mitunter ziehen sie sogar mehrfach am Tag an. Verbände wie der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) vermuten seit langem: Die Mineralölkonzerne treffen untereinander Preisabsprachen, um beim Geschäft an der Tanksäule kräftig mitzuverdienen.

Ammann: Glencore profitiert nicht unbedingt vom eigenen Börsengang

Über die Firma Glencore wissen wir wenig. Einige von uns mögen sich noch erinnern, dass der verschwiegene Rohstoffhändler Marc Rich diese gegründet hat. Und vielleicht wissen einige noch, dass es sich dabei um einen riesigen Rohstoff-Multi handelt.Daniel Ammann hat vor einiger Zeit ein Buch über den Glencore-Gründer Marc Rich geschrieben – und konnte als einer von ganz wenigen Journalisten direkt mit dem verschwiegenen Zuger Bürger sprechen. Philip Meyer wollte vom Journalisten Daniel Ammann wissen, wer diese Glencore denn nun eigentlich ist.

Hören Sie das Interview von Schweizer Radio DRS hier:  http://www.drs4news.ch/www/de/drs4/sendungen/drs-4-aktuell/5728.bt10179363.html

Von Rich zu Glasenberg – Eine Chronologie

Image1974 – Marc Rich gründet in Zug die Marc Rich + Company. Partner sind Pincus Green, John Trafford und Jacques Hachuel. Alexander Hackel, ein Experte für Aluminium und Osteuropa, stößt hinzu. Das Startkapital beträgt 2 Mio. Franken. Rich borgte es sich von seinem Schwiegervater Emil Eisenberg. “Wir mochten uns alle. Und meine Freunde fühlten, dass da Geld zu machen war”, erinnerte sich Rich gegenüber seinem Biografen Daniel Ammann. Zug war seit 1957 das europäische Hauptquartier für Philipp Brothers, Richs früherem Arbeitgeber. Philipp Brothers, später Phibro, gehört heute zu Occidental Petroleum. Read More »

Der Ölhändler von Castro und Khomeini

Dass Bücher über ökonomische Themen nicht per se trocken oder zu theoretisch sind, beweist das Buch von Daniel Ammann über Marc Rich, das sich stellenweise wie ein Thriller liest. Dass es sich trotzdem um ein seriöses Buch handelt, zeigt die Verleihung des renommierten Georg-von-Holtzbrinck-Preises für Wirtschaftspublizistik an den Autor. Ammann schreibt über den wohl mächtigsten Rohstoffhändler aller Zeiten, Marc Rich. Er stand 17 Jahre wegen Steuerbetrugs und Geschäften mit dem Iran auf der Fahndungsliste der am meisten gesuchten Männer der USA, bis ihn Präsident Bill Clinton an seinem letzten Amtstag im Januar 2001 begnadigte.Read More »

“Marc Rich – Der König des Öls”

Die Amerikaner schickten zwei ihrer besten Agenten auf die heikle Mission: Howard Safir, den späteren Polizeichef von New York, und Chefinspektor Don Ferrarone, eine Legende, seit er mitgeholfen hatte, den größten Drogenring der Vereinigten Staaten zu zerschlagen. Getarnt als harmlose Touristen, reisten die beiden Undercover-Polizisten im Herbst 1985 in die Schweiz ein. Ihre Mission, das wussten sie genau, würde die freundschaftlichen Beziehungen zu den Eidgenossen nachhaltig stören: Sie wollten hinter dem Rücken der Behörden einen Geschäftsmann entführen, der sich vor der amerikanischen Justiz ins schweizerische Städtchen Zug abgesetzt hatte.Read More »

“Minuziöse Recherche”

Über den erfolgreichen Rohstoff–händler Marc Rich wurde in den vergangenen Jahren viel und oft geschrieben. Doch wer der einflussreiche Erdöl-Tycoon wirklich ist, blieb ein Geheimnis, denn vom medienscheuen Lebemann wurde letztmals vor 25 Jahren eine Biografie veröffentlicht. Dem Journalisten Daniel Ammann gelang es dank wiederholten Treffen mit Rich, etwas Licht in die von Gerüchten, Mutmassungen und Halbwahrheiten reiche Geschichte vom legendären Rohstoffhändler zu bringen. Read More »

“Moral war keine Kategorie”

Als einer der weltweit mächtigsten Rohstoffhändler kam Marc Rich mit Regimen wie Khomeinis Iran und Castros Kuba ins Geschäft. Von den USA wurde er fast zwei Jahrzehnte verfolgt und trotz heftiger medialer Kritik von Bill Clinton begnadigt. Der Journalist Daniel Ammann bewegte den „King of Oil“ nun zu einer einmaligen Stellungnahme – es entstand das derzeit meistverkaufte Sachbuch der Schweiz. Mit Cicero Online sprach er über seine Eindrücke von Marc Rich, das schwarze Gold und wie es hinter den Kulissen wirklich aussieht.Read More »

King of Oil für Wirtschaftsbuchpreis nominiert

Die Finalisten des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2010 stehen fest. Zehn Titel aus den rund 100 eingereichten Büchern haben es auf die Shortlist geschafft. King of Oil ist einer der Finalisten.

Eine hochkarätige Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft unter dem Vorsitz von Hermann-Josef Knipper, stellvertretender Chefredakteur des Handelsblattes, wählt daraus das beste Wirtschaftsbuch in Deutschland. Der Preis wird am 7. Oktober im Rahmen der Buchmesse in Frankfurt verliehen.

http://www.handelsblatt.com/magazin/kultur-lifestyle/sieger-kandidaten-die-wirtschaftsbuchpreis-shortlist;2626915

«Spannung bis zur letzten Seite»: Ein Händler ohne Emotionen und Tabus

«Rechtlicher Isolationismus»

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Wie die USA den Ölhändler Marc Rich weichklopften
Das US-Recht geht vor: Dank diesem Prinzip und massiven finanziellen Sanktionen zwangen die USA einst auch Marc Rich in die Knie.

Der in Zug ansässige US-amerikanische Ölhändler Marc Rich geriet anfangs der Achtzigerjahre ins Fadenkreuz der US-Behörden. Die USA warfen ihm vor, er habe über seine Schweizer Firma nicht versteuerte Einnahmen von 100 Millionen Dollar aus Ölgeschäften erzielt, und reklamierten deshalb 48 Millionen Dollar an Steuerzahlungen.Read More »