Glencore geht an die Börse – wahrscheinlich die milliardenschwerste Neuemission des Jahres. Gegründet hat den Konzern Marc Rich.
Rich hat eines dieser Leben geführt, die Hollywood verfilmen muss. Im Schnelldurchlauf erzählt klingt es so: In letzter Minute floh er als Kind mit seiner jüdischen Familie vor den Nazis. Aus dem Nichts baute er in den USA ein Öl-Imperium auf, handelte mit Castros Kuba, dem Apartheids-Regime in Südafrika – und dem Iran. Weil er mit dem Schurkenstaat Geschäfte machte, fingen die USA an, Rich zu jagen – und auch, weil er Steuern hinterzogen haben soll. Er stand auf der “Most Wanted”-Liste des FBI, setze sich in die Schweiz ab, wo ihn Agenten zu entführen versuchten. Am letzten Tag seiner Amtszeit begnadigte ihn schließlich der damalige US-Präsident Bill Clinton.
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